© Heimat und Geschichtsfreunde Rommerz

Aus dem Gedenkbuch „Wie ein Blatt im Wind“

Im Jahr 2005 waren es nun 60 Jahre her, dass die Schrecken des Nationalsozialismus ein Ende gefunden haben. Seit 1952 gedenken wir den Opfern und den Gefallenen beider Weltkriege mit unserem nationalen Trauertag, dem Volkstrauertag. Jeden am Sonntag vor dem Totensonntag treffen sich Bürgerinnen und  Bürger in der ganzen Bundesrepublik zum Gedenken und legen Kränze an Ehrenmalen nieder.

Was Krieg bedeutet und welches Elend, welche Not Menschen über andere Menschen bringen können ist für uns nur noch in Büchern oder Filmen präsent. Wir möchten erinnern an die schrecklichen Geschehnisse, die  im Ersten und Zweiten Weltkrieg nicht nur über Rommerz, sondern weit über Europa hinaus, Zerstörung und Tod brachten.

Viele junge Rommerzer mussten in den beiden Weltkriegen ihr Leben lassen. Welche Trauer und Verluste dies für die einzelnen Angehörigen bedeutet hat, kann man sich heute nur noch schwer vorstellen. Unsere Geschichte, das was Menschen in unserer Heimat vor etwas mehr als einem halben Jahrhundert erleben mussten, wurde beim Erstellen des Buches deutlich, kaum ein Haus, kaum eine Familie in Rommerz wurde von diesen beiden Kriegen verschont.

Die „Heimat und Geschichtsfreunde Rommerz“ möchte den Gefallenen und Vermissten die am Rommerzer Ehrenmal mit Ihren Namen verewigt wurden, durch dieses Buch ein Gesicht geben und an sie erinnern.

Das was wir tun, dass was wir reden, ja selbst das was wir denken, trägt seinen Teil zu großen Geschehen bei. Das gilt für die Zeiten an die dieses Buch erinnert und es gilt im gleichen Maße für das Zusammenleben heute.

Bei allen, die uns beim Erstellen und Zusammentragen von Bildern, Daten und Informationen unterstützt haben sagen wir Dank. Ganz besonders möchten wir uns bei Elisabeth Kollmann, Florian Schiebener, Reinhold Möller Anna Heurich und Pfr. Erwin Sturm bedanken, die unser stetiges nachfragen mit großer Geduld und Sachkenntnis beantwortet haben.
   
Für die,
Heimat und Geschichtsfreunde Rommerz

Rudolf Emmert           Stefan Neidert