Pfarrer Braun hatte für die Ausmalung der Kirche recht eigenwillige Pläne, in 1932 wurden in die Nischen der Seitenwände 2 mal 3 Meter große Kreuzwegstationen in Seccotechnik (Trockenmalerei) gemalt, das Geld dazu wurde von Agatha Jahn aus Scholzjörge gestiftet. Später wurde die Chorbogenwand mit einem großen Gemälde der Heiligsten Dreifaltigkeit mit großer Hostie in der Mitte versehen. Über dem Altar war dann noch einmal Gottvater dargestellt. Einen großen Schnitzaltar hatte Pfarrer Braun nach seinen Angaben schon 1931 in Hall bei Innsbruck bestellt, dieser traf aber erst im Ende 1933 wegen Zollschwierigkeiten in Rommerz ein, aufgestellt wurde dieser im Januar 1934.
Pfarrer Braun verzichtete im Dezember 1933 auf die Pfarrei und ging in den Ruhestand nach Fulda. Bevor am 1. März 1934 Pfarrer Johannes Roßmann die Pfarrei übernahm leitete bis dahin Kuratus Josef Fröhlich die Pfarrei. In 1934 wurde neben der Anschaffung der Kirchenbänke die Sakristei und die Taufkapelle hergerichtet. Auch wurden Beichtstühle, elektrisches Licht, Blitzableiter in die Kirche eingebaut. Die beiden Seitenaltäre und die steinerne Kommunionbank wurden von den Bildhauern Gebr. Fleck aus Fulda geliefert.
Der Chorbogen, rechts mit Gottvater, links Gottes Sohn und in der Mitte der hl. Geist, darunter die Hostie | |||
rechts unten: Jesus wurde vom Kreuz genommen und in den Schoß seiner jungfräulichen Mutter gelegt links unten: Josef der Schreiner mit dem Kind Jesus. Vorm Altarraum: Die Steinerne Kommunionbank mit einer weißen Decke |
Der Kreuzweg in der Kriche erstreckte sich über die Seitenwände rechts und links der Kirche, dazwischen das auf Stein gehauene Glaubensbekenntnis. Die Kirche wurde von dem 1873 geborenem und in 1964 verstorbenem Künstler Peter Pizzinini aus Tirol ausgemalt. |
Die Wände der Kirchen waren von dem Maler Peter Pizzinini komplett bemalt, auf dieser Postkarte ist die Kommunionbank in der Mitte geöffnet | Die Kanzel hing in der Mitte der Kirche an der linken Außenwand, zwischen den Kinder- und Erwachsenen Sitzbänken |